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Karl Seubert - Aquarell einer Baumlandschaft
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Beschreibung
Künstler: Karl Seubert
Titel: Aquarell einer Baumlandschaft
Technik: Aquarell
Signatur: u. re. sign. - a. d. N.
Maße in cm: 47 x 36,5
Biografie
Karl Seubert: Der am 31. August 1900 in Nürnberg geborene Karl Seubert fiel schon während der Schulzeit durch eine außergewöhnliche Begabung im Zeichnen auf, sodass er nach einer Lehre als Schriftsetzer bereits 1917 die Nürnberger Kunstschule besuchen konnte – allerdings nur bis Juni 1918, da er noch zum Militärdienst eingezogen wurde. Unter überaus einfachen Bedingungen unternahm Karl Seubert 1925 eine Studienreise durch Italien; er besuchte Genua, Florenz, Venedig, Rom und Neapel und kam bis nach Sizilien. 1932 gründete er zusammen mit seinem Bruder Eugen eine Buchdruckerei in der Hirschelgasse in Nürnberg. In dieser eigenen Firma erschienen zahlreiche Kunstkalender mit Holz- und Linolschnitten von Karl Seubert. In dieser Zeit entstanden neben grafischen Entwürfen für die eigene Firma und Kupferstichen für Exlibrisfreunde auch Zeichnungen, Aquarelle und Ölgemälde, die des Künstlers vielfältige Fähigkeiten in verschiedenen Techniken dokumentieren. Sehr früh schloss sich Karl Seubert im Kreis von Joseph E. Drexel dem Widerstand gegen den Nationalsozialismus an. 1939, gleich zu Kriegsbeginn, wurde er zur Wehrmacht eingezogen. 1945 kam er total entkräftet aus französischer Gefangenschaft zurück. So gibt es Bilder aus Prag, wo er stationiert war, und selbst aus der Gefangenschaft in Grenoble brachte er Bleistiftzeichnungen mit nach Hause. Nach dem Krieg nahm ihn der Wiederaufbau der zerstörten Druckerei voll in Anspruch. Mit der Ausstellung „Fränkische Ansichten von Stadt und Land“ sollte Versäumtes nachgeholt werden. Karl Seubert starb im Januar 1959 an den Spätfolgen von Krieg und Gefangenschaft. Literatur: Manfred Grieb, Nürnberger Künstlerlexikon, Bd. 3, S. 1431.
Titel: Aquarell einer Baumlandschaft
Technik: Aquarell
Signatur: u. re. sign. - a. d. N.
Maße in cm: 47 x 36,5
Biografie
Karl Seubert: Der am 31. August 1900 in Nürnberg geborene Karl Seubert fiel schon während der Schulzeit durch eine außergewöhnliche Begabung im Zeichnen auf, sodass er nach einer Lehre als Schriftsetzer bereits 1917 die Nürnberger Kunstschule besuchen konnte – allerdings nur bis Juni 1918, da er noch zum Militärdienst eingezogen wurde. Unter überaus einfachen Bedingungen unternahm Karl Seubert 1925 eine Studienreise durch Italien; er besuchte Genua, Florenz, Venedig, Rom und Neapel und kam bis nach Sizilien. 1932 gründete er zusammen mit seinem Bruder Eugen eine Buchdruckerei in der Hirschelgasse in Nürnberg. In dieser eigenen Firma erschienen zahlreiche Kunstkalender mit Holz- und Linolschnitten von Karl Seubert. In dieser Zeit entstanden neben grafischen Entwürfen für die eigene Firma und Kupferstichen für Exlibrisfreunde auch Zeichnungen, Aquarelle und Ölgemälde, die des Künstlers vielfältige Fähigkeiten in verschiedenen Techniken dokumentieren. Sehr früh schloss sich Karl Seubert im Kreis von Joseph E. Drexel dem Widerstand gegen den Nationalsozialismus an. 1939, gleich zu Kriegsbeginn, wurde er zur Wehrmacht eingezogen. 1945 kam er total entkräftet aus französischer Gefangenschaft zurück. So gibt es Bilder aus Prag, wo er stationiert war, und selbst aus der Gefangenschaft in Grenoble brachte er Bleistiftzeichnungen mit nach Hause. Nach dem Krieg nahm ihn der Wiederaufbau der zerstörten Druckerei voll in Anspruch. Mit der Ausstellung „Fränkische Ansichten von Stadt und Land“ sollte Versäumtes nachgeholt werden. Karl Seubert starb im Januar 1959 an den Spätfolgen von Krieg und Gefangenschaft. Literatur: Manfred Grieb, Nürnberger Künstlerlexikon, Bd. 3, S. 1431.
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Standort
Puscherstraße 7, 90411 Nürnberg
Abholung
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Weitere Details dazu findest du in den Auktionsinformationen
Über die Auktion
Kunst, Antiquitäten & Varia - Gemälde, Aquarelle, Grafiken, Skulpturen, Teppiche, Porzellan, Wein (ohne MwSt-Ausweis)
Werner Knaupp, Alexander Kanoldt, Horst Antes, Georg Weidenbacher, Oskar Koller, Udo Kaller, Günter Edlinger
